Wer mehr Engagement will, geht zu Instagram. Aber auch hier ist es nicht damit getan, einfach einen Account zu eröffnen und darauf zu hoffen, dass die Community von allein kommt. Es gibt wie bei anderen Social Networks durchaus Regeln, an die es sich als Unternehmen zu halten gilt, um einen authentischen Feed zu kreieren, der ein gesundes und somit organisches Wachstum aufweisen kann.

1. Regelmäßig posten

Um in den Feeds der User zu erscheinen und bei ihnen vor allem nicht in Vergessenheit zu geraten, musst du regelmäßig posten. Wie häufig, das ist allerdings Auslegungssache und auch abhängig davon, wie viel Content du realistischerweise aufbereiten kannst. Bei manchen reichen drei Beiträge die Woche, andere posten bis zu zwei Mal täglich.

2. Der Link in der Bio

Du kannst auf Instagram keine Links (kostenfrei) unter organische Beiträge setzen. Der einzig erlaubte Platz für einen Link findet sich in deinem Profil, auch Bio genannt. Dieser ist auch ganz einfach mit wenigen Klicks zu ändern. So kannst du bestimmte Blogbeiträge oder Landing Pages einbinden – je nach Aktualität.

3. Bio

Die Möglichkeit euer Profil auszufüllen wird oft übersehen, ist aber ein vermutlich wertvolles Feature. Nicht nur, dass ihr es überhaupt ausfüllen solltet, es ist darüber hinaus auch wichtig, es richtig zu machen. Denn nutzt ihr hier relevante Keywords, seid ihr für interessierte User leichter auffindbar.

Instagram Profil startklar media Bio

 4. Dialog mit der Community

Die geteilten Bilder- und Kurzvideos werden zwar nicht mit Links versehen, können aber beispielweise auf Facebook geteilt oder als Direktnachricht an das eigene Netzwerk verschickt werden. Außerdem sind 40 % aller Instagram Kommentare Markierungen von Nutzern, um andere Community-Mitglieder auf interessante Beiträge aufmerksam zu machen. Das bedeutet für Unternehmen wiederum mehr Engagement durch persönliche Empfehlungen der User. Für Unternehmen ist es zielführend, die Kommunikation mit Abonnenten zu fördern. Neben der Kommunikation im eigenen Beitrag ist es auch wichtig, den Dialog in externen Beiträgen mit zu gestalten.

5. Kunden gewinnen durch kreative Inhalte 

Instagram fördert und fordert kreatives Denken und gibt Marken die Chance, ihre Produkte auf eine spannende Art und Weise zu präsentieren. Unternehmen wie der der US-amerikanische Technik-Hersteller GoPro stellen zum Beispiel die Funktionen ihrer Kameras in beeindruckenden Bildern und Videoclips vor. Ziel ist es, möglichst viele Follower zu generieren. Denn Instagram filtert die Inhalte nicht durch einen Algorithmus, wie wir es von Facebook kennen. Im zentralen Newsfeed auf der Startseite werden immer die aktuellsten Fotos von den abonnierten Profilen angezeigt. Nutzer filtern hier selektiv nach ihren Interessen, dem ästhetischen Empfinden oder sogar nach Like-Zahlen. Die Reichweite ist also abhängig davon, ob die Inhalte den Nutzern gefallen.

6. Hashtags führen zu mehr Interaktion

Hashtags sorgen für die Verbreitung des Contents auf Instagram und generieren somit auch mehr Interaktionen. Wichtig ist es darauf zu achten, nicht zu viele Hashtags zu nutzen und vor allem spezifische, eingängige, prägnante Hashtags mit thematischem Bezug zu wählen. Oft empfiehlt es sich sogar, auf die Nennung des eigenen Namens zu verzichten. Auch Markierungen oder Ortsangaben können die Reichweite des Fotos und eures Accounts steigern. Hashtags sind ein wichtiger Bestandteil der Instagram Suche. Neben den aktuellsten Inhalten sehen Nutzer hier auch die „beliebtesten“ Instagram-Beiträge. Unternehmen sollten also versuchen, ihre Inhalte mit den richtigen Hashtags und Markierungen strategisch zu platzieren.

7. Werbung durch Anzeigen oder Instagram Influencer

Dank entsprechender Tools und dem Facebook Power Editor sind alle Marken dazu in der Lage, Instagram Anzeigenkampagnen zu schalten. Damit auf diesem Wege Inhalte verbreitet werden können, muss das eigene Instagram Profil mit dem Facebook Business Manager verbunden werden. Erfolgreicher und authentischer als eine Anzeigekampagne sind meist die Beiträge von Instagram Influencern. Dank ihrer besonders hohen Anzahl an begeisterten Followern sind sie ideale Multiplikatoren für Marketer. Die Herausforderung besteht darin, die für die Zielgruppe relevanten Instagram Influencer zu identifizieren und mit ihnen in Kontakt zu treten.

Neues Feature: Instagram Stories

Anfang August hat Instagram nun die Stories gelauncht. Mehrere Bilder oder Videos bilden eine Slideshow, die nach 24 Stunden wieder verschwinden. Die Inhalte können dabei vom Nutzer mit Emojis, Schrift oder farbigen Zeichnungen verziert werden. Die Nutzer haben die Möglichkeit, sich via Instagram Direct privat über die Stories auszutauschen. Sprich, es ähnelt sehr der App Snapchat.

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Einen Vorteil hat es für Unternehmen sicherlich, denn bei Instagram verfügen viele Unternehmen schon über eine gewisse Reichweite, die sie in Snapchat erst aufbauen müssten. Warten wir ab, wie sich die Stories bewähren werden.

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